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Berufswahl-SIEGEL Schulen zu Besuch am Campus Buschhütten

Die Vernetzung von Schule und Wirtschaft ist ein wichtiges Themenfeld, um die Berufswahlorientierung von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Daher haben wir Vertreterinnen und Vertreter der neun Schulen, die im Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe das Berufswahl-SIEGEL tragen, zu einer exklusiven Veranstaltung in den Campus Buschhütten eingeladen, um sich über verschiedene Aspekte zum Thema Ausbildung auszutauschen. Sieben von ihnen nahmen an der Veranstaltung teil und gingen mit ihren Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen und Vertretern des Campus Buschhütten in einen intensiven Dialog über die Veränderung von Berufsbildern, neue Anforderungen und Herausforderungen im Bereich der Ausbildung.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch den Geschäftsführer der Campus Buschhütten AG, Peter Haub. Er stellte den Campus Buschhütten vor und unterstrich die Bedeutung der Ausbildung für den Erfolg von Unternehmen und Wirtschaft. Anschließend wurden die Vertreter der Schulen durch die Halle und ihre einzelnen Stationen geführt, in denen geforscht und ausgebildet wird. Unter dem Dach des Campus Buschhütten finden sich unter anderem Forschungspartner der Universität Siegen und RWTH Aachen sowie verschiedene Start-ups und Werkstätten.

Besonders spannend war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das SLAB (Smarte Lernfabrik Achenbach Buschhütten). Hier findet die gewerbliche Ausbildung mit allen Erfordernissen von Industrie 4.0 statt. Dabei wird ein zukunftsweisenden Ausbildungskonzept mit neuen und einzigartigen Ausbildungsmodulen verfolgt, das erst durch das vielfältige Netzwerk am Campus Buschhütten möglich wird. In dem Zusammenhang wurde verdeutlicht, wie das Thema Ausbildung hier angegangen wird und von welchen Angeboten Auszubildende profitieren.

Ein zentrales Thema, das Frank Schuchardt, der Leiter des Ausbildungszentrums, aufgegriffen hat, ist die Veränderung von Berufsbildern und die damit verbundenen Herausforderungen, die nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit bewältigt werden können.

Im Anschluss an die Unternehmensführung erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Arbeitsgruppen, welche konkrete Unterstützung Schulen bei der Berufswahlorientierung benötigen und welchen Problemen und Herausforderungen Schülerinnen und Schüler bei der Wahl einer geeigneten Ausbildung oder eines Studiums gegenüberstehen. Die gesammelten Erkenntnisse und Ideen wurden anschließend vorgestellt und angeregt diskutiert.

Sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Schulen als auch vom Campus Buschhütten fanden die Begegnung und den Austausch äußerst bereichernd. "Dieser Austausch hilft beiden Seiten, die bestehenden Herausforderungen besser zu verstehen und Lösungsansätze zu entwickeln, von denen alle profitieren, insbesondere die Schülerinnen und Schüler", so Franziska Gebbeken, Projektleiterin des Berufswahl-SIEGELs bei den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen.

Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Schulen zeigten sich begeistert von der Veranstaltung und betonten die Wichtigkeit solcher Treffen, um den Dialog zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft zu fördern. Franziska Gebbeken freut sich über die positive Resonanz und verspricht: "Wir werden solche Veranstaltungen regelmäßig durchführen, um die Ausbildungslandschaft unserer Region zu unterstützen."

Bis zum 30.11.2023 können sich Schulen noch für das Berufswahl-SIEGEL bewerben und damit auch die Chance erhalten, in Zukunft an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Alle Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.berufswahlsiegel.org.

 

Die Teilnehmer freuten sich über die Führung und den Austausch

Julia Förster / 13.11.2023   
Sebastian Pütter gewinnt mit „Smart Plastify“ den JU DO! Gründerwettbewerb 2023

Sebastian Pütter hat eine wegweisende Technologie entwickelt, die produzieren­den Unternehmen einen hohen Mehrwert beschert. Ausgezeichnet wurde die Idee jetzt mit dem mit 5.000 € dotierten 1. Preis des JU DO! Gründerwettbewerbs 2023 der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. (WJSW).

Vor mehr als 100 Gästen hatten sich am 27. Oktober die von einer siebenköpfigen Fachjury ermittelten fünf Finalisten auf’s Podium im GEORGhaus der Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik begeben, um dem Publikum aus Ex­perten, Unternehmern, Beratern, Medienvertretern und Interessierten in Kurz­vorträgen ihr Gründungskonzept zu präsentieren und im wortreichen Wettstreit um die Gunst des Publikums sowie die begehrten Preisgelder zu ringen. In Kooperation mit dem Gründungs­netzwerk Startpunkt 57, der IHK Siegen und der Volksbank in Südwestfalen eG wurden an diesem Abend Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 € für die drei interessantesten und zukunftsfähigsten Gründungskonzepte mit Unternehmenssitz in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe vergeben.

Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Getreu dieser Feststellung eines der berühmtesten deutschen Gründer, Werner von Siemens, entstand die Idee zur Technologieentwicklung beim diesjährigen Sieger. Der Einsatz und die Verarbeitung von Kunststoffen werden auch in Zukunft erforderlich sein. „Und deshalb ist es geboten, mit neuen Technologien und Prozessen die Energie- und Ressourcen­effizienz bestehender Systeme signifikant zu verbessern“, erklärte Sebastian Pütter. Mit seinem im Juni 2023 in Lennestadt gegründeten Unternehmen Smart Plastify bringt er eine technische Innovation für Plastifizier­einheiten von Spritzgussmaschinen auf den Markt, die die Fachjury überzeugte: „Der Mittelstand sucht angesichts knapper und teurer werdender Ressourcen nach Wegen, den Energieverbrauch zu senken. Vor diesem Hintergrund trifft der Gründer den Nerv seiner Ziel­gruppe und löst mit seinem innovativen Heizverfahren die wortwörtlich in die Jahre gekommene Technologie ab. Er überzeugt durch hohe fachliche Kompetenz und langjährige Kenntnisse und Erfahrungen am relevanten Markt. Es gelingt ihm, eine komplexe technische Anwendung auch Laien verständlich zu machen und die Eckpunkte aus technischer wie aus vertrieblicher Sicht auf den Punkt zu bringen“, so die Jury in ihrer Begründung zur Vergabe des ersten Preises an Sebastian Pütter. 

Der zweite Platz samt 3.000 € Preisgeld ging an Gennaro Patitucci aus Wilnsdorf. Mit seinem im April 2023 in Wilnsdorf gegründeten Unternehmen Camp and Action, einem spezialisierten Ver­leih von Camping- und Transportfahrzeugen im Freizeit- und Activity-Bereich, will er eine Lücke im wachsenden Camping- und Outdoor Markt ressourcenschonend, ökonomisch und ökologisch nachhaltig schließen. „Der Gründer kombiniert vorhandene Transportlösungen, erweitert damit das Angebot für Camper und Aktivurlauber und schafft Lösungen, auf die ein wachsender Markt nur gewartet zu haben scheint. Das Hobby mit in den Urlaub zu nehmen und dafür eine Art Rundum-sorglos-Paket zu erhalten, entlastet und bietet Freiraum bei der Urlaubsplanung.“ Seine unbedingte Ausrichtung auf Kundenbedarfe, gepaart mit viel Herz für seine Geschäftsidee und deren Nutzerinnen und Nutzer, wirke „ansteckend“, lautete das Urteil der Jury.

Platz drei und 2.000 € gingen an Till Seyer aus Netphen, der mit seiner Produktentwicklung „typegear.ai“ KI-Technologie für jedermann zugänglich machen will, „unabhängig von techni­schem Know-how oder finanziellen Möglichkeiten“. Die von ihm entwickelte App ist ein KI-unter­stütztes Text­verarbeitungstool für Apple-Nutzer, das – anders als be­stehende Webanwendungen mit KI-Funktionalitäten – KI-Fähigkeiten über die Einbindung in das Betriebssystem direkt in der jeweils genutzten App bereit stellt, also ohne den Umweg über einen Webbrowser. Und so urteilt die Fachjury: „Er zeigt, wie Künstliche Intelligenz selbstverständlicher Teil unserer Arbeit am Notebook wird und uns in unseren alltäglichen Aufgaben und Abläufen unterstützen kann. Als Person tritt er den Beweis an, was man mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit in jungen Jahren erreichen kann.“

Darüber hinaus standen im JU DO! Finale und somit unter den fünf besten Teams des Jahres 2023 Sven Giesler und Niklas Wölfl, die mit ihrer im Januar 2023 in Siegen gegründeten EasyEducation UG die „Bildungsrepublik“ Deutschland in Grund- und weiterführenden Schulen mit ihrer Ge­schäfts­idee voranbringen wollen. Ihr Ziel: den wachsenden Markt für außerschulische Lernförderung be­reichern und die Nachhilfelehrkräfte direkt ins Schulgebäude bringen. Dr. Lars Zimmer­mann, der mit seiner im März 2023 in Freudenberg gegründeten Ahead Care GmbH einen digitalen Pflegeassistenten auf den Markt bringen möchte, um die Pflege sowohl im stationären wie im häus­lichen Bereich zu verbessern und die Belastung für Pflegende zu verringern, trat beim Finale außer Konkurrenz an. Er hatte seinen Firmensitz zuvor von Freudenberg nach Erlangen verlegt. Die von der Volksbank in Südwestfalen eG, dem Gründungsnetzwerk Startpunkt57 und der IHK Siegen gestifteten Preisgelder des JU DO! Gründerwettbewerbs werden jedoch für die drei interessantesten und zukunftsfähigsten Gründungskonzepte mit Unternehmenssitz in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe ausgeschrieben und vergeben.

„Wir freuen uns sehr über den erneut positiven Zuspruch, die große Bandbreite an spannenden Themen und zukunftstauglichen Ideen und sind beeindruckt von dem persönlichen Engagement der jungen Selbstständigen, mit dem sie ihre Ideen vorantreiben“, betonte Tim Sinner, stv. Vor­sitzender der WJSW, in seiner Begrüßung. „Bereits in den Runden der Vorjahre überzeugte unser JU DO! Gründerwettbewerb durch die Vielfalt an Geschäftsvorhaben. JU DO! trägt mit dazu bei, die heimische Gründerszene sichtbar zu machen und stellt den hiesigen Gründern mit den Mitgliedern der WJSW auch nach dem Pitch ein belastbares Netzwerk und ihre Expertise zur Verfügung.“ Musika­lisch begleitet wurde die von WJSW-Kreisgeschäftsführerin Dr. Christine Tretow von der IHK Siegen moderierte Veranstaltung durch die Formation STILL35.

Christine Tretow / 02.11.2023   
Neue Vergaberunde für das Berufswahl-SIEGEL

Derzeit tragen neun Schulen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe das Berufswahl-SIEGEL als Anerkennung für ihre herausragende Berufswahlorientierung. Ab jetzt können sich weitere Schulen aus der Region für das bundesweit einmalige Qualitätszertifikat bewerben, das von uns vergeben wird. Gleichzeitig beginnt für die Schulen, die in 2021 das SIEGEL erhalten haben, die Rezertifizierungsrunde, denn das Berufswahl-SIEGEL ist eine Auszeichnung auf Zeit.

„Wir hoffen, dass durch die guten Beispiele aus den zurückliegenden Jahren weitere Schulen motiviert werden, sich für das Berufswahl-SIEGEL zu bewerben. Die Bewerbungsunterlagen sowohl für Erst- wie auch Rezertifizierung können von unserer Internetseite www.berufswahlsiegel.org heruntergeladen werden. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2023“, erläutert die Projektleiterin Franziska Gebbeken von den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen.

Das Bewerbungsverfahren läuft in beiden Fällen in zwei Stufen ab. Zunächst beantworten die teilnehmenden Schulen einen Kriterienkatalog etwa zu Aktivitäten der Studien- und Berufswahlorientierung, zur innerschulischen Qualitätssicherung oder zur Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Eltern. Die Auswertung der schriftlichen Bewerbung erfolgt durch eine unabhängige Jury. Sind die Eindrücke positiv, findet danach eine Auditierung vor Ort in der Schule statt. Wird auch diese Runde gemeistert, erfolgt am Ende im Sommer 2024 die Verleihung des Berufswahl-SIEGELs.

Neben uns arbeiten in der Jury u. a. erfahrene Pädagogen, Vertreter der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, der IHK Siegen, der IG Metall und des DGB sowie verschiedener Unternehmen und der Arbeitgeberverbände mit.

„Das Berufswahl-SIEGEL wird nach bundesweit einheitlichen Kriterien vergeben. Es hat dadurch einen sehr hohen Stellenwert und eine besondere Aussagekraft in Bezug auf die Qualität der Berufswahlorientierung an weiterführenden Schulen. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen unterstützen dieses Projekt, weil davon nicht nur die Schulen profitieren, sondern vor allem die Jugendlichen, die besser auf ihre Berufswahl vorbereitet werden“, so Franziska Gebbeken.

Julia Förster / 12.09.2023   
Ein inspirierender Tag bei Viega World!

Diese Woche durften wir die innovative Welt von Viega hautnah erleben und erhielten einen exklusiven Einblick in das beeindruckende Seminarcenter.

Walter Viegener, geschäftsführender Gesellschafter der Viega Holding GmbH & Co. KG sowie seit 2022 Präsident der IHK Siegen, nahm sich persönlich Zeit, um seine Vision und Werte mit uns zu teilen.
Es wurde schnell klar, dass Viega höchster Qualität verbunden ist. Die Hingabe dazu spiegelt sich in jedem Detail wider.

Die Viega World hat uns mit frischen Ideen inspiriert, die perfekt zu unserem Jahresthema "Erneuernde Energien" passen. Wir sind begeistert von den vielen Impulsen zu Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Unternehmertum und freuen uns auf weitere Begegnungen.

Als Dankeschön für diese bereichernde Erfahrung und als Zeichen unserer Wertschätzung für die großzügige Zeit und das Engagement überreichten wir Herrn Viegener eine Flasche unseres eigenen WJ Gins.

 

Teilnehmer der exklusiven WJ-Führung bei Viega World

 

Rundgang durch die Viega World

 

 

Julia Förster / 07.09.2023   
Know-how-Transfer im Deutschen Bundestag

Als Wirtschaftsjunioren verstehen wir uns als die Stimme der jungen Wirtschaft.
Wir möchten politisch etwas bewegen, uns mit der Politik austauschen und unsere Anliegen vorbringen. Daher suchen wir immer wieder den Kontakt zu politischen Amtsträgern.

Vergangene Woche hatten unsere Vorsitzenden Calvin Jonathan Hommerich und Tim Sinner im Rahmen des Know-how-Transfers der Wirtschaftsjunioren Deutschland die Gelegenheit, zwei Abgeordnete des Bundestages eine Woche lang bei ihrer Arbeit zu begleiten.

Calvin J. Hommerich begleitete die Abgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker, Tim Sinner den Abgeordneten Jürgen Hardt.

Los ging es am Montag mit dem Tag der jungen Wirtschaft und einem digitalen, aber persönlichen Grußwort der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Am darauffolgenden Tag gab es eine Auftaktveranstaltung mit einem persönlichen Grußwort von Friedrich Merz für alle Wirtschaftsjunioren, die am Know-how-Transfer teilnehmen.
Der Mittwoch wurde von den Abgeordneten und ihren begleitenden Wirtschaftsjunioren frei gestaltet.
Donnerstag war das Highlight der Abschlussabend im PalaisPopulaire.
Einen besonderen Höhepunkt gab es am Freitag: ein Foto mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz.

Zwischen dem von den Wirtschaftsjunioren Deutschland organisierten Rahmenprogramm blieb ausreichend Zeit, um die Arbeit der Abgeordneten näher kennenzulernen. Dabei konnten Calvin J. Hommerich und Tim Sinner an verschiedenen Ausschüssen (z. B. dem Europaausschuss mit Verteidigungsminister Boris Pistorius zum Thema "Nationale Sicherheitsstrategie für Deutschland") sowie verschiedenen Arbeitsgruppen teilnehmen. Außerdem gab es Einblicke in Diskussionsrunden und Plenarsitzungen sowie Begegnungen mit Botschaftern und Delegationen.

Zwischen den Terminen gab es zudem die Gelegenheit, intensiver mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Dabei tauschte sich Calvin J. Hommerich z. B. mit den Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker und Volkmar Klein über die Wirtschaftsjunioren und das Thema "Erneuerbare Energien" aus.

Vielen Dank an die Abgeordneten für ihre Zeit, Offenheit und die Bereitschaft, uns in ihre Arbeit schnuppern zu lassen, sowie an die Wirtschaftsjunioren Deutschland für die Organisation und die jährliche, einmalige Gelegenheit, einen Abgeordneten zu begleiten.

 

Jürgen Hardt (MdB) und Tim Sinner (v. l.)

 

Calvin J. Hommerich auf der Dachterrasse des Deutschen Bundestags

Julia Förster / 21.06.2023   
Gründer-Hotspot Südwestfalen - Kira Barich und ihr QuiB-Modul – das Licht am Ende des „Kassenbonpflicht-Tunnels“

Sie ist jung, gut ausgebildet, ehrenamtlich engagiert und eine der Preisträgerinnen des JU DO!-Gründerwettbewerbs 2022 der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen: Kira Barich, die mit ihrer Unternehmensgründung QuiB UG die Probleme lösen will, vor die die seit Januar 2020 geltende Belegausgabepflicht Händler, Gastronome, Kunden und die Umwelt stellt.

Eine weitere Folge der Reihe von Podcasts, die in lockerer Folge die Finalisten des JU DO!-Gründerwettbewerbs 2022 vorstellen und damit auf die diesjährige Runde des Wettbewerbs einstimmen.  Kira Barich überzeugte im Oktober sowohl die Fachjury also auch die Publikumsjury des JU DO!-Gründerwettbewerbs und sicherte sich ihren Platz auf dem Siegertreppchen Jetzt steht sie kurz vor der Markteinführung ihres QuiB-Moduls und spricht mit Dr. Christine Tretow über ihr Start-Up, ihre technischen Entwicklungen und darüber, was sie jetzt braucht, um an den Markt zu gehen.

Reinhören lohnt sich!

Hier geht es direkt zum Podcast.

Christine Tretow / 04.04.2023   
Ausbildungsmesse 2023

Als Unternehmer und Führungskräfte spüren wir jeden Tag, wie wertvoll gute Fachkräfte sind - für unsere Unternehmen, unsere Region und die Wirtschaft insgesamt.

Daher ist die berufliche Bildung eine besondere Herzensangelegenheit für uns. Ein wichtiges Element davon ist die Ausbildung junger Menschen. Deshalb waren wir die vergangenen zwei Tage mit einem hoch motivierten und gut gelaunten Team auf der Ausbildungsmesse in Siegen unterwegs, um unseren Beitrag zu leisten.

Wir sind mit den Azubis von morgen in einen Austausch gegangen, haben Unentschlossene zu Ständen gebracht, die für ihren persönlichen beruflichen Weg interessant sein könnten, und angeboten, ihre fertiggestellen Bewerbungsmappen zu begutachten und Feedback zu geben.

Wir freuen uns über die vielen guten Gespräche und wünschen den zukünftigen Azubis einen gelungenen Start ins Berufsleben.

 

Unsere Buddys freuen sich auf den zweiten Tag der Ausbildungsmesse

Julia Förster / 31.03.2023   
Bewerbungsstart für den JU DO!-Gründerwettbewerb 2023

Siegen/Olpe. Der JU DO!-Gründerwettbewerb geht in die nächste Runde! Ab sofort können sich heimische Gründerinnen und Gründer mit ihren innovativen Geschäftsideen für den Wettbewerb anmelden und sich damit die Chance auf Preisgelder von insgesamt 10.000 € sowie auf den prestigeträchtigen Publikumspreis sichern.

Der JU DO!-Gründerwettbewerb wird von den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen veranstaltet und richtet sich an alle Gründungsinteressierten und Start-Ups aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe, die für ihre einzigartige Idee brennen und mit ihr einen wirtschaftlichen oder sozialen  Mehrwert für Südwestfalen schaffen. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen zu unterstützen und ihnen den Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern – nicht zuletzt durch das breit gefächerte Netzwerk der Wirtschaftsjunioren.

Die Bewerbungsphase läuft bis zum 31. Mai 2023. Im Anschluss werden von einer interdisziplinären Jury bis zu sechs Finallisten ermittelt. Diese präsentieren ihr Gründungskonzept im Rahmen des JU DO!-Pitchabends am 27. Oktober 2023 vor einem Publikum aus Experten, Unternehmern, Beratern, Medienvertretern und Interessierten. Der Austragungsort für das Finale und die Preisverleihung wird in diesem Jahr das GEORGhaus, der Heinrich Georg GmbH in Kreuztal-Buschhütten sein.

Der JU DO!-Gründerwettbewerb ist eine großartige Chance für alle, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten. Die Wirtschaftsjunioren freuen sich auf viele innovative Geschäftsideen aus der Region, die die Fragen unserer Zeit beantworten, und sind gespannt darauf, die motivierten Gründerpersönlichkeiten kennenzulernen.

Weitere Informationen zum JU DO!-Gründerwettbewerb sowie das Bewerbungsformular sind auf der Webseite judo-sw.de zu finden.

Christine Tretow / 20.03.2023   
Unsere WJSW Talent Lounge ist online - jetzt bewerben!

Du bringst Deine Fragen mit, wir das offene Ohr … und los geht's!
Wir bieten Dir 3 persönliche Sparring-Termine binnen eines halben Jahres!

Alle Infos findest du auf der Projektseite! 

https://www.wjsw.de/talentlounge

 

Max Beckmann / 22.12.2022   
Livia Dolle gewinnt mit „takle.io“ den JU DO! Gründerwettbewerb 2022

Was ist ein Creator, was ist eine Brand? Warum ist Amateurcontent so wichtig? Was wird auf „takle.io“ anders gemacht als auf anderen Plattformen? Die Antworten gab die Olperin Livia Dolle, die mit der digitalen Plattform „takle.io“ den mit 5.000 Euro dotierten 1. Preis unseres Gründerwettbewerbs JU DO! gewonnen hat.

Vor mehr als 100 Gästen hatten sich kürzlich die von einer sechsköpfigen Fachjury ermittelten sechs Finalisten auf’s Podium im Campus Buschhütten begeben, um dem Publikum aus Ex­perten, Unternehmern, Beratern, Medienvertretern und Interessierten in achtminütigen Kurz­vorträgen ihr Gründungskonzept zu präsentieren und im wortreichen Wettstreit um die Gunst des Publikums sowie die begehrten Preisgelder zu ringen. In Kooperation mit dem Gründungs­netzwerk Startpunkt 57, der IHK Siegen und der Volksbank in Südwestfalen eG wurden an diesem Abend Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro für die drei interessantesten und zukunftsfähigsten Gründungskonzepte mit Unternehmenssitz in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe vergeben.

Mit der im Januar online gegangenen Plattform „takle.io“ hat Livia Dolle ein Geschäftsmodell für den stetig wachsenden Influencer-Marketing-Markt entwickelt, das Creator und Käufer von User Generated Content zusammenbringen und professionalisieren will. Dass dieses Geschäfts­modell vielversprechend ist, verdeutlichen nicht nur die mehr als 60.000 organischen Aufrufe, die die Plattform seit der Gründung erreicht hat, sondern auch das Votum der sechsköpfigen Fach­jury. So ist sich das Jurorenteam einig, dass dieses Gründungskonzept eine enorm zukunfts­trächtige Idee mit großem Marktpotenzial darstellt. „Das wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass Creator einer der Top-3-Berufswünsche der Generation Z und der Generation Alpha ist“, unter­streicht Jurorin Gesine Westhäuser, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von Starpunkt 57.

Der 2. Platz samt 3.000 Euro Preisgeld ging an den gebürtigen Solinger David Lähner. Mit seiner im Juli 2021 in Siegen gegründeten „MindPort GmbH“ und dem von ihm entwickelten „VR Builder“ möchte er das enorme Potenzial der VR-Technologie allen zugänglich machen. In seiner Präsentation verdeutlichte Lähner, dass mit den bislang bestehenden Software Lösungen die Erstellung von Inhalten für VR-Technologie von vornherein daran scheitert, dass „sowohl Fach- als auch VR-Expertise dafür erforderlich sind, aber diese beiden Expertisen so gut wie nie zusammen­kommen“. Langfristiges Ziel sei es, dass jeder wertvolle VR-Inhalte erstellen könne, ob in der heimischen Industrie oder im medizinischen Bereich. Fachjury und Publikum folgten Lähners Überzeugung, dass in der VR-Technologie enormes Potenzial zur Ressourcenschonung und damit ein großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Nutzen steckt. Jurorin Sibylle Haßler, Leiterin des Referates „Gründung, Sicherung, Nachfolge“ der IHK Siegen, hebt hervor, dass „mit dem ‚VR Builder‘ branchenunabhängig ein Instrument zur Erschließung der VR-Technologie auf den Markt gebracht wird, für das sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten finden, etwa die Entwicklung kosten- und ressourcenschonender Schulungslösungen für Fertigung und Logistik.“

Platz 3 und 2.000 Euro gingen an Kira Barich. Mit ihrer im Februar in Siegen gegründeten „QuiB UG“ bietet sie eine technische Lösung für die sich aus der seit Januar 2020 geltenden und Händler, Gastronome sowie Kunden und Umwelt vor mannigfache Probleme stellenden Beleg­aus­gabe­pflicht. Barich, die hauptberuflich Digitalisierungsbeauftragte des Kreises Siegen-Witt­genstein ist, überzeugte mit ihrer auf Händlerseite ansetzenden technischen Entwicklung, die unter anderem kassensystemunabhängig, rechtssicher und mit einer KI-gestützten Auswertung versehen ist. Jurorin Tanja Dornhoff, Existenzgründungsberaterin bei der Volksbank in Südwest­falen eG, hob außerdem hervor, dass die vorgestellte technische Entwicklung alle erforderlichen Funktionen ohne App zur Verfügung stelle. Neben Platz drei durfte sich die Siegenerin denn auch über die „goldene Ananas“ freuen, den nach den Regeln des Poetry-Slams ermittelten Publikumspreis.

Darüber hinaus war im JU DO! Finale und somit unter den sechs besten Teams des Jahres 2022 Ish Rakesh Raorane. Der Siegener will mit seiner Produktentwicklung „Inno Spin Wash“ die Lücke zwischen Spülmaschine und Handspülen schließen. Die Macher von „daKunsti“, zu denen Cynthia Isabelle May, Mohamad Shaker Safi und Mustafa Alyousfi gehören, hatten es ebenfalls ins große Finale geschafft. Ihre Geschäftsidee: die Etablierung einer regional verankerten, digitalen Plattform, die dem Verkauf, der Vernetzung, der Präsentation und der Weiterbildung von Kunstschaffenden und Kunstinteressierten dient. Joachim Stracke aus Kirchhundem dagegen, der mit 54 Jahren den Schritt aus der sicheren Festanstellung in die Selbstständigkeit wagte, hat sich mit seinem im Mai 2021 gegründeten Beratungsunternehmen „fruit RETAIL consulting“ auf den Vertrieb von frischem Obst und Gemüse spezialisiert und will so dafür sorgen, dass wir alle auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.

Ebenso humorvoll wie gekonnt führte auch diesmal wieder Moderatorin und Organisatorin Dr. Christine Tretow von der IHK Siegen die Kandidaten durch den Wettbewerb und die Zuschauer durch den Abend. Sie freute sich zusammen mit Roland Krebs, Vorstandsmitglied der Volksbank in Südwestfalen eG, bei der Preisverleihung über die „enorme Bandbreite und Kreativität der Gründer in unserer Region“ und das gelungene Finale. Musikalisch abgerundet wurde das Programm von der Marburger Gypsi-Jazz-Vaudville-Formation „Bloody Merry“.

„Der alljährliche JU DO! Gründerwettbewerb der WJSW trägt dazu bei, dass die heimische Gründerszene sichtbar wird und sich vernetzen kann“, betonte unsere Vorsitzende Julia Förster in ihrem Grußwort. Aus diesem Grund geben wir jungen Unternehmern mit dem Wettbewerb eine Plattform. „Sie profitieren vom Austausch mit erfahrenen Führungskräften und Unternehmern und können ihr eigenes Gründungsvorhaben voranbringen. Die Chance auf einen Teil des Preisgeldes ist ein zusätzlicher Anreiz für die Bewerbung“, erklärt Benedikt Ley, Mitglied des JU DO-Organisationsteams. So wurde die gebotene Plattform dann auch nach der Preisverleihung noch ausgiebig genutzt, um sich auszutauschen, zu vernetzen und zu feiern.

 

Die strahlenden Gewinner: Kira Barich, Livia Dolle und David Lähner (v. l.)

 

Neben den Gewinnern haben auch die übrigen Finalisten toll gepitcht.
Roland Krebs und Julia Förster (beide links im Bild) übergaben die Preise.

 

Die Publikumsjury gibt ihr Voting ab

Julia Förster / 04.12.2022   
Eine etwas andere Stippvisite im Bruchwerk Theater

Als die erste von hoffentlich vielen, kommenden Veranstaltungen/Terminen/Treffen haben einige WJler:innen Anfang Juni die Gelegenheit genutzt und die offene Probe des Bruchwerk Theaters, Siegen besucht. Offene Probe bedeutet, wir als Zuschauer:innen konnten die Schauspieler, Regisseur, Dramaturgen etc. live bei der Probenarbeit zum aktuellen Stück „Einfache Leute“ beobachten, im Anschluss Fragen zum Stück, der Inszenierung und überhaupt der ganzen Arbeit stellen sowie sich mit allen Beteiligten austauschen.

Wirklich faszinierend, nicht nur für Kenner der Theaterbranche.

Für Interessierte: https://bruchwerk-theater.de/siegen/ und  https://bruchwerk-theater.de/einfache-leute/

 

Julia Förster / 13.06.2022   
Businesscamp zur Unternehmenskultur
Anfang Juni waren wir zu Gast beim Businesscamp der Wirtschaftsjunioren Köln/Wirtschaftsjunioren NRW und haben uns mit anderen WJ-Mitgliedern und Interessierten über das Thema „Unternehmenskultur“ ausgetauscht.

Nach den Vorstellungen der vier Experten ging es in eine Arbeitssession, deren Ergebnisse anschließend in einer Fishbowl-Diskussion zusammengeführt wurden.

Wir hatten nicht nur herrliches Wetter und eine großartige Location, sondern auch viele gute Gespräche mit jeder Menge neuen Impulsen.

 

v. l. Yvonne Haase, Monika Bendel, Claudia Polzin, Julia Förster, Jutta Hering, Ronny Stöcker

v. l. Yvonne Haase, Monika Bendel, Claudia Polzin, Julia Förster, Jutta Hering, Ronny Stöcker

 

Austausch und Arbeitssession

 

Fishbowl-Diskussion

 

Julia Förster / 10.06.2022   
Bewerbungsstart für JU DO!-Gründerwettbewerb 2022 der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen

Siegen/Olpe. Der JU DO!-Gründerwettbewerb der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen startet. Ab sofort können sich heimische Start-ups in der Gründungsphase oder Unternehmen, die innerhalb der letzten drei Jahre gegründet wurden, mit ihren innovativen Geschäftsmodellen bewerben. Ob nachhaltige Wärmespeicher für die Energiewende, die Entwicklung einer neuen Immuntherapie oder intelligente Lösungen für Transportwege – bei JU DO! stehen einzigartige Ideen und Gründerper­sönlichkeiten aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe im Mittelpunkt.

Bewerbungsschluss ist am 31. Mai. In die entscheidende Runde geht der diesjährige Wettbewerb dann am 21. Oktober: Die sechs von einer interdisziplinären Fachjury ermittelten Finalisten begeben sich auf die Bühne, um dem Publikum aus Experten, Unternehmern, Beratern, Medienvertretern und Interessierten in achtminütigen Kurzvorträgen ihr Gründungskonzept zu präsentieren. Im wort­reichen Wettstreit kämpfen sie um die Gunst des Publikums sowie die in Kooperation mit der Gründerinitiative Startpunkt57, der IHK Siegen und der Volksbank in Südwestfalen eG vergebenen Preisgelder von insgesamt 10.000 €. Der Austragungsort für den Pitch und die Preisverleihung am 21. Oktober wird noch bekannt gegeben. Denn jetzt gilt es erst einmal, sich zu bewerben und die Experten-Jury zu überzeugen: mit einem einzigartigen Produkt oder Geschäftsmodell, das einen gesellschaftlichen Mehrwert oder Nutzen generiert; mit innovativen Ideen – ob technisch oder auch in Bereichen wie Personal, Unternehmenskultur, Kommunikation etc.; mit Entwicklungen oder Dienstleistungen, die nachhaltig und ressourcenschonend sind und einen sozialen Mehrwert bieten; mit Gründungen, die die Wirtschaft und Gesellschaft in Südwestfalen voranbringen und damit den heimischen Wirtschaftsstandort stärken.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur direkten Bewerbung für den JU DO!-Gründerwett­bewerb 2022 gibt es unter www.judo-sw.de.

 

Das Siegerteam des JUDO! Gründerwettbewerbs 2021 "Innofarming" - Timo Visestamkul und Charleen Ayelou (Foto: Carsten Schmale)

 

v.l.: Alle sechs Teams des Finales: Charleen Ayelou, Timo Visestamkul (Innofarming), Lilli Schäfer, Julia Schander (Bowlilicious), Anna Ehlgen, Steffen Runkel (Probier's dochmal), Moderatorin Dr. Christine Tretow, Melanie Krawitz (Krämerei am Markt - Olpe unverpackt!) , Tobias Schmallenbach, Jannik Spindler (Solubelt), Alisa Kriegesmann, Marina Stötzel (bevandert) (Foto: Carsten Schmale) 

 

Auch beim diesjährigen JU DO!-Gründerwettbewerb im Oktober wird es neben der Fachjury wieder eine Publikumsjury geben. (Foto: Carsten Schmale)

Jana Krapohl / 20.04.2022   
Sechs Bewerbungen bei Berufswahl-SIEGEL - Audits starten im Mai

Siegen/Olpe.

Wir freuen uns, das Berufswahl-SIEGEL nach zwei Jahren dauernder Einschränkungen im "geordneten" und gewohnten Verfahren zu vergeben, und starten mit allen Beteiligten in diesem Frühjahr voll durch.

Dies gilt zum einen für uns als Trägerorganisation, die das Berufswahl-SIEGEL seit 2012 in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe an weiterführende Schulen vergibt, die sich durch ein herausragendes Maß der Berufsorientierung ihrer Schüler auszeichnen. Die Projektleiterin Franziska Gebbeken freut sich, dass das Berufswahl-SIEGEL nach dem altersbedingten Ausscheiden des Schulrats Walter Sidenstein auf die Expertise und Unterstützung der Nachfolgerin im Amt, Frau Lisa Richter, bauen kann. Diese betont die große Bedeutung der Berufswahlorientierung vor allen Dingen für die Jugendlichen als Basis für ihren weiteren Lebensweg. Die Schulen können hierzu durch die richtigen Angebote und Instrumente maßgeblich beitragen. Dass die Wirtschaftsjunioren als Verbund junger Unternehmer und Führungskräfte diesen Entwicklungsprozess durch die SIEGEL-Vergabe unterstützen und in den Austausch mit den Schulen treten, sei ein großer Gewinn für die Region.

Aber auch die Schulen zeigen in diesem Jahr gesteigertes Interesse an einer Auszeichnung mit dem Berufswahl-SIEGEL. Die Geschäftsstelle, die beim Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe e. V. angesiedelt ist, staunte bis zum Ende der Bewerbungsfrist über den Eingang von insgesamt sechs Bewerbungen. Vier Schulen stellen sich dabei dem Verfahren der sog. Rezertifizierung, um das SIEGEL nach ihrer vorherigen Auszeichnung in 2018 oder 2019 weitere drei Jahre tragen zu dürfen. Zwei weitere Schulen bewerben sich erfreulicherweise erstmals um die bundesweit anerkannte Auszeichung. Aktuell halten in Deutschland mehr als 1.600 Schulen das SIEGEL inne.

Ende März tagte eine fachkundige Jury aus Vertretern der Wirtschaft, der Wirtschaftsjunioren, der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit sowie erfahrenen Pädagogen. Anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen wurde entschieden, dass alle sechs Schulen ihre Instrumente der Berufsorientierung in einem Audit im Mai/Juni 2022 präsentieren können. Anschließend entscheidet sich, ob der Schule das Berufwahl-SIEGEL zunächst für drei Jahre als Auszeichnung für herausragende Berufsorientierung und als Werbemittel nach innen und außen verliehen wird. Es bleibt spannend!

Julia Förster / 17.04.2022   
Neue Vergabe-Runde für das Berufswahl-SIEGEL eröffnet

Siegen/Olpe. Derzeit tragen sechs Schulen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe das Berufswahl-SIEGEL als Anerkennung für ihre herausragende
Berufswahlorientierung. Ab jetzt können sich weitere Schulen aus der Region für das bundesweit einmalige Qualitätszertifikat bewerben, das von den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen vergeben wird. Gleichzeitig beginnt für die Schulen, die in 2019 das SIEGEL erhalten haben, die Rezertifizierungsrunde, denn das Berufswahl-SIEGEL ist eine Auszeichnung auf Zeit.

„Wir hoffen, dass durch die guten Beispiele aus den zurückliegenden Jahren weitere Schulen motiviert werden, sich für das Berufswahl-SIEGEL zu bewerben. Die Bewerbungsunterlagen können von unserer Internetseite www.berufswahlsiegel.org heruntergeladen werden. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2022“, erläutert die neue Projektleiterin Franziska Gebbeken von den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen, welche auf die langjährige Projektleiterin Gesine Westhäuser folgt. Die Schulen, die für eine Rezertifizierung anstehen, erhalten die dafür notwendigen Unterlagen direkt zugeschickt.

Das Bewerbungsverfahren läuft in beiden Fällen in zwei Stufen ab. Zunächst beantworten die teilnehmenden Schulen einen Kriterienkatalog etwa zu Aktivitäten der Studien- und Berufswahlorientierung, zur innerschulischen Qualitätssicherung oder zur Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Eltern. Die Auswertung der schriftlichen Bewerbung erfolgt durch eine unabhängige Jury. Sind die Eindrücke positiv, findet danach eine Auditierung vor Ort in der Schule statt. Wird auch diese Runde gemeistert, erfolgt am Ende im Sommer 2022 die Verleihung des Berufswahl-SIEGELs.

Neben den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen arbeiten in der Jury u. a. erfahrene Pädagogen, Vertreter der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, der IHK Siegen, der IG Metall und des DGB sowie aus Unternehmen und Arbeitgeberverbänden mit.

„Das Berufswahl-SIEGEL wird nach bundesweit einheitlichen Kriterien vergeben. Es hat dadurch einen sehr hohen Stellenwert und eine besondere Aussagekraft in Bezug auf die Qualität der Berufswahlorientierung an weiterführenden Schulen. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen unterstützen dieses Projekt, weil davon nicht nur die Schulen profitieren, sondern vor allem die Jugendlichen, die besser auf ihre Berufswahl vorbereitet werden“, so Franziska Gebbeken.

Julia Förster / 14.04.2022   
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